31. Oktober 2007
Katzen und Haushaltsgeräte
Heute lief aber just die Spülmaschine, als es Futter gab. Da traute sich dann keiner von beiden zu dem laut dröhnenden Monster in die Küche.
Der Staubsauger wurde vorsichtshalber auch aus sicherer Entfernung beobachtet: ab und zu lugte ein Katzenkopf unterm Sofa vor mit diesem "Musst du denn jetzt so einen Krach machen hier?"-Blick.
30. Oktober 2007
Die kleinen Racker sind da!
"Du Kasi, soll ich Dir mal was verraten? Wenn wir weiter so rumtoben, kriegt die nie ein scharfes Bild von uns geknipst!"
Die beiden sind Anfang September auf einem Reiterhof geboren, wo sie mit Katzenschnupfen und Ohrmilben aufgesammelt wurden. Eine Pflegestelle vom Freundeskreis Katze und Mensch e.V. hat sie zusammen mit ihren drei Geschwistern hochgepäppelt. Jetzt wohnen sie bei uns und machen schon fleißig die Bude unsicher.
26. Oktober 2007
Schokolade für die Katze?
Bloß nicht! Schon kleine Mengen Schokolade sind giftig für Katzen und können zu schlimmen Komplikationen und sogar zum Tod führen.
In Schokolade sind nämlich die Xanthine Koffein und Theobromin enthalten, die schon in geringn Dosen giftig wirken. Im Gegensatz zum Menschen fehlt der Katze das Enzym zum Abbau dieser Stoffe, sodass sie sich im Körper ansammeln und so Erkrankungen auslösen können.
Jetzt muss ich also gar kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn ich die Tafel Schokolade gleich selber verputze.
23. Oktober 2007
Spielball
Erster Versuch: Ein Spielball aus Sockenwollresten, mit Bastelwatte gefüllt.
Die Schnur habe ich angestrickt, damit man das Ding auch mal baumeln lassen kann, oder über den Boden ziehen zum Hinterjagen. Das Gestrick ist mir aber noch nicht dicht genug – ich fürchte, da kommt mit der Zeit die Füllung durch. Ich arbeite aber schon an Version 2.0.
22. Oktober 2007
20. Oktober 2007
Katzen-Transportbox

Da drin hat eine Katze auf jeden Fall genug Platz auf dem Weg zum Tierarzt. Das Beste an dem Korb ist meiner Meinung nach die kleine Klappe oben, durch die man zum Beruhigen und Streicheln in den Korb hinein greifen kann, ohne der Katze Gelegenheit zum Ausbüxen zu geben.
Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein kleines Fach für Zubehör, Impfpass usw. Beide Klappen lassen sich arretieren, sodass man keine eingeklemmten Finger oder Pfötchen fürchten muss. Die große Klappe vorne kann man nach oben klappen (erinnert das noch jemanden an den De Lorean aus "Zurück in die Zukunft"?) oder ganz abnehmen, dann wird aus der Box mit Hilfe einer weichen Unterlage direkt eine kuschlige Höhle.
Wenn die Box sowieso immer in der Wohnung steht und die Katzen darin spielen oder schlafen, kann man sie beim bevor stehenden Tierarztbesuch vielleicht leichter zum Mitkommen überreden, habe ich mir so überlegt.
Beim Preis musste ich im ersten Moment schlucken: 23,90€ kostet der Transportkorb zzgl. 4,90€ Versandkosten. Dafür ist der Korb aber auch deutlich größer und stabiler als die günstigen Modelle aus der Zoohandlung, und er wurde blitzschnell geliefert. Am Donnerstag hatte ich bei Beautiful Cats & Dogs bestellt, und am Samstag war das Paket schon hier.
Einziges Manko: an ein paar Stellen stehen außen kleine scharfkantige Kunststoffstücke über. Die kann man aber leicht abschneiden und die Kanten glattschmirgeln, damit sich die Katzen nicht daran verletzen können.
Jetzt fehlen mir nur noch die Katzen dazu! Zwei Wochen muss ich noch auf meine kleinen Fellnasen warten. *schnüff*
18. Oktober 2007
Katzenfutter und -streu online kaufen
16. Oktober 2007
Katzenfummelbrett
Dafür braucht man nur eine stabile Unterlage, irgendein Brett oder ein Stück festen Karton. Darauf werden dann verschiedene Behälter, Aufsätze etc. befestigt, aus denen die Katze Trockenfutter oder Spielzeug herausfummeln kann.
Als Aufsätze kommen z.B. Eierpappen, ausgewaschene Joghurtbecher oder leere Klopapierrollen in Frage. Statt Trockenfutter kann man sicher auch kleine Bälle, Eicheln oder Stoffmäuse hinein tun.
Dass das Ganze funktioniert glaube ich sofort, nachdem ich Paule dabei beobachtet habe, mit welcher Geduld er Kastanien unterm Spinnrad hervorgefummelt hat (das Video dazu gibts hier zu sehen: Spaß mit Kastanien).
15. Oktober 2007
Erster Besuch bei unseren kleinen Rackern
Der linke mit dem weißen Fleck an der Pfote ist Kasi, der rechte mit der hellen Schwanzspitze heißt Chico. (Ob wir bei den Namen bleiben, wissen wir noch nicht so recht, eigentlich hatten wir uns Kasimir und Nepomuk ausgesucht. Fanden wir ja direkt klasse, dass einer schon Kasi heißt.)
Kasi ist ein bisschen zurückhaltender als seine Geschwister und saß am Anfang erst mal unterm Küchenschrank. Später ist er dann aber noch aufgetaut und kam doch ganz interessiert bei uns vorbei. Chico ist da schon mutiger, der ließ sich zwischendurch sogar kurz kraulen.
Im Gesicht sieht Chico fast genauso aus wie sein Bruder Mikesch, ich bin mir gar nicht sicher, welchen von beiden ich hier vor die Linse bekommen habe:
Die Zeichnung sieht bei allen wunderschön aus, besonders im Gesicht finde ich sie total interessant. Und diese Nase! Zum Reinbeißen süß. (Habe ich natürlich nicht gemacht!)
Die Kleinen werden zurzeit noch mit einem Antibiotikum gegen den Katzenschnupfen behandelt, außerdem gibt's demnächst nochmal was gegen die Ohrmilben. In drei, vier Wochen können wir sie dann (hoffentlich kerngesund) zu uns holen. Bis dahin besuchen wir sie natürlich noch ein paar Mal – sonst wäre die Wartezeit auch zu lang.
Die Pflegemama Silke ist total nett, hat uns alles erklärt, was wir wissen wollten und uns überhaupt sehr freundlich in Empfang genommen. Als wir uns dann schweren Herzens irgendwann verabschieden mussten, war der Kasi auf einmal spurlos verschwunden!
Wir haben die ganze Bude abgesucht, sogar die Küchenfußleiste abmontiert, um dahinter zu suchen: nix. Irgendwann sind wir dann trotzdem gegangen, in der Hoffnung, dass sich der Kleine schon wieder hervor traut, wenn die vielen Fremden endlich weg sind. Und in der Tat: kaum waren wir aus dem Haus, kam er aus der Küche getapst (hat Silke am Telefon erzählt). Wo er sich nun versteckt hatte, wissen wir allerdings immer noch nicht.
Tja, da kriegen wir wohl ziemlich begabte Katzen, wenn die sich in dem Alter schon unsichtbar machen können!
12. Oktober 2007
Wir fahren Katzen aussuchen!
Bis dahin vertreibe ich mir die Zeit mit dem Stöbern in Online-Tiershops und mit Besuchen bei Paule. Hier ein Foto aus den Tagen, als er noch bei uns zu Besuch war:
10. Oktober 2007
Katzenfutter
Am Besten scheint wohl die Fütterung mit roher, frisch zubereiteter Kost zu sein (wie beim Menschen halt auch). Das ist allerdings zeitaufwändig, und man sollte sich vorher schon ein wenig informieren. Eine gute Einführung in das Thema habe ich bei Kiwanga gefunden: Katzenernährung.
Wer lieber Fertignahrung füttern will, sollte der Katze zuliebe auf die Qualität des Futters achten. Auf keinen Fall sollten Zucker (oft auch getarnt als Karamell, Inulin oder Farb- und Konsevierungsstoff) oder Getreide (außer wenig Naturreis) auf der Zutatenliste stehen. Wenn tierische Nebenerzeugnisse drin sind, sollte möglichst genau aufgeschlüsselt sein was drin ist (also z.B. Niere, Herz, Geflügelmägen etc.).
Wenn nichts weiter draufsteht, sind vermutlich sehr viele Abfallprodukte dabei (Krallen, Hörner, Federn usw.), die für die Katze nur schwer oder gar nicht verwertbar sind. Meist spiegelt sich das auch in der empfohlenen Fütterungsmenge wieder: bei hochwertigem Futter reichen für eine 3-4 kg schwere Katze etwa 200 g pro Tag, vom Supermarktfutter wird oft die doppelte Menge benötigt!
Beim Trockenfutter gibt es noch weitere Probleme: die hochwertigen tierischen Proteine sind dort oft durch Kohlenhydrate aus Getreide ersetzt. Ein billiger Energiespender, mit dem die Katze aber eigentlich gar nichts anfangen kann. Dazu kommt, dass Trockenfutter nur etwa 8-10% Feuchtigkeit enthält, im Gegensatz zu 70-80% Feuchtigkeit beim Naßfutter. Die wenigsten Katzen gleichen dieses Feuchtigkeitsdefizit durch Trinken wieder aus, Dehydrierung und Harnsteine sind die Folge.
Das nützt natürlich alles nix, wenn die Katze sich schon auf ein bestimmtes Futter eingeschossen hat und nichts anderes mehr anrührt. Noch ist das bei mir ja auch alles nur theoretisches Wissen. Wenn ich erstmal Erfahrungen mit eigenen Katzen habe, klingt das wahrscheinlich alles schon wieder ganz anders!
9. Oktober 2007
Eigene Katzen
Jetzt sind wir uns ganz sicher, dass wir eigene Katzen wollen. Ja, Katzen, Plural. Auch wenn wir als Studenten noch verhältnismäßig viel zu Hause sind, ein paar Stunden am Tag wäre die Katze auf jeden Fall allein, und irgendwann werden wir ja auch länger zum Arbeiten weg sein. Da langweilt sich so ein Tier schnell, vor allem, wo wir es hier in Autobahnnähe auch wohl nicht rauslassen könnten.
Also am Besten gleich zwei Kitten ins Haus holen, die können sich dann gegenseitig bespaßen, wenn die Dosis aus dem Haus sind. Wir haben uns auch schon welche ausgeguckt bei einem Katzenpflege-Verein hier vor Ort, nächste Woche können wir sie das erste Mal besuchen.
Bis dahin lese ich mich fleißig schlau übers Füttern und Pflegen, und was man alles so beachten muss, wenn man sich so eine kleine Fellnase nach Hause holt.
Interessante Lektüre dazu habe ich z.B. hier gefunden: Hilfe beim Kittenkauf. Bezieht sich zwar auf den Kauf von Rassekatzen, aber vieles davon lässt sich durchaus auch auf Tierheim- oder Bauernhofkatzen übertragen.
8. Oktober 2007
Katzenspielzeug selber basteln
Dabei kann man die pelzigen Hausgenossen auch viel günstiger bespaßen: Jetzt im Herbst zum Beispiel jagt Paule mit Begeisterung hinter Kastanien oder Bucheckern her, zusammengenknülltes Zeitungspapier kommt aber auch gut an.
Ein Karton mit mehreren hineingeschnittenen Öffnungen wird gern als Höhlenversteck genutzt. Mit alten Schnürsenkeln und Wollresten kann stundenlang gebalgt werden (Achtung: nach dem Spielen wegräumen, verschluckte Schnüre können zu schlimmen Komplikationen führen!). Wer stricken oder häkeln kann, findet im Internet zahlreiche kostenlose Anleitung für Katzenspielzeug, das auf Wunsch auch mit Katzenminze gefüllt werden kann.
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt – alles, was sich bewegt oder Geräusche macht, kann für die Katze interessant sein: leere Klopapierrollen, raschelnde Plastiktüten, Korken, Plastikdeckel von Flaschen, die eigenen Füße ... ausprobieren lohnt sich!
7. Oktober 2007
Spaß mit Kastanien
6. Oktober 2007
Katzenforum
Katzenkind auf Probe
Seit ich damals zum ersten Mal das Buch Felidae von Akif Pirinçci gelesen habe, wollte ich schon gerne eine eigene Katze haben. Erst ging das nicht, weil meine Mutter eine Katzenhaar-Allergie hat, später fehlte lange das nötige Geld und in den WG-Zimmern auch der Platz.
Mittlerweile leben mein Mann und ich in einer geräumigen 3-Zimmer-Wohnung im Hochpaterre mit Balkon, kleinem Garten und einigen Katzen in der Nachbarschaft und überlegen schon seit einer ganzen Weile, uns eine Katze zuzulegen. Bisher bin ich allerdings noch skeptisch gewesen, was die Kosten und den Aufwand angeht, schließlich habe ich ja noch gar keine eigenen Erfahrungen mit Katzen.
Nun haben wir seit ein paar Tagen diesen knuffigen kleinen Kater zur Pflege bei uns, weil sein Frauchen für vier Tage nicht zu Hause ist:

Paule ist erst 9 oder 10 Wochen alt; er kommt von einem Bauernhof, ist der kleinste Kater aus seinem Wurf und wurde von seiner Mutter nicht mehr angenommen. Und er hat mein Herz im Sturm erobert!
Leider muss ich ihn morgen schon wieder zurück geben, dafür ist die Entscheidung jetzt gefallen: Wir wollen unsere eigene Katze!
Weil ich nichts überstürzen möchte und mich gerne im Voraus über alle möglichen und unmöglichen Eventualitäten informiere, mache ich mich jetzt erst einmal schlau, was Katzenhaltung und -pflege angeht.
Bestimmt gibt es noch mehr Katzenanfänger da draußen, die die gleichen Fragen haben wie ich. Deshalb möchte ich meine Erfahrungen mit Euch in diesem Blog teilen: nützliche Tipps, Infos und Links, und natürlich ausführliche Berichte über die Erlebnisse mit meiner eigenen Katze werdet Ihr hier in den nächsten Wochen und Monaten finden.