15. Oktober 2007

Erster Besuch bei unseren kleinen Rackern

Heute haben wir unsere zukünftigen Mitbewohner das erste Mal auf ihrer Pflegestelle besucht. Dort wohnen sie zusammen mit ihren drei Geschwistern und einer zweijährigen Katze, die sich ganz liebevoll als Ersatzmama um die Kleinen kümmert. Die Rasselbande war ganz schön am Rumtoben während wir da waren, deshalb sind leider nur unscharfe Fotos zustande gekommen.

Der linke mit dem weißen Fleck an der Pfote ist Kasi, der rechte mit der hellen Schwanzspitze heißt Chico. (Ob wir bei den Namen bleiben, wissen wir noch nicht so recht, eigentlich hatten wir uns Kasimir und Nepomuk ausgesucht. Fanden wir ja direkt klasse, dass einer schon Kasi heißt.)

Kasi ist ein bisschen zurückhaltender als seine Geschwister und saß am Anfang erst mal unterm Küchenschrank. Später ist er dann aber noch aufgetaut und kam doch ganz interessiert bei uns vorbei. Chico ist da schon mutiger, der ließ sich zwischendurch sogar kurz kraulen.

Im Gesicht sieht Chico fast genauso aus wie sein Bruder Mikesch, ich bin mir gar nicht sicher, welchen von beiden ich hier vor die Linse bekommen habe:

Die Zeichnung sieht bei allen wunderschön aus, besonders im Gesicht finde ich sie total interessant. Und diese Nase! Zum Reinbeißen süß. (Habe ich natürlich nicht gemacht!)

Die Kleinen werden zurzeit noch mit einem Antibiotikum gegen den Katzenschnupfen behandelt, außerdem gibt's demnächst nochmal was gegen die Ohrmilben. In drei, vier Wochen können wir sie dann (hoffentlich kerngesund) zu uns holen. Bis dahin besuchen wir sie natürlich noch ein paar Mal – sonst wäre die Wartezeit auch zu lang.

Die Pflegemama Silke ist total nett, hat uns alles erklärt, was wir wissen wollten und uns überhaupt sehr freundlich in Empfang genommen. Als wir uns dann schweren Herzens irgendwann verabschieden mussten, war der Kasi auf einmal spurlos verschwunden!

Wir haben die ganze Bude abgesucht, sogar die Küchenfußleiste abmontiert, um dahinter zu suchen: nix. Irgendwann sind wir dann trotzdem gegangen, in der Hoffnung, dass sich der Kleine schon wieder hervor traut, wenn die vielen Fremden endlich weg sind. Und in der Tat: kaum waren wir aus dem Haus, kam er aus der Küche getapst (hat Silke am Telefon erzählt). Wo er sich nun versteckt hatte, wissen wir allerdings immer noch nicht.

Tja, da kriegen wir wohl ziemlich begabte Katzen, wenn die sich in dem Alter schon unsichtbar machen können!

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